Zehnte Begleitausschusssitzung der Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte – Veränderung des stellvertretenden Vorsitzes und Resultate der geförderten Projekte

Am 05.12.2023 tagte der Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte zum zehnten Mal. Herr Henry Wagemann empfing als Gastgeber und aktives Ausschussmitglied die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in den Räumlichkeiten der Feuerwehrtechnischen Zentrale Neuendorf. Dieser begeisterte gleich zu Anfang die Mitglieder des Begleitausschusses mit einer aussagekräftigen Präsentation des Projektes „Funkstoff“ und stellte damit auch die Verbindung zum Programm „Demokratie leben!“ her. Das Projekt dient zur Demokratiestärkung durch Präventionsarbeit in der Feuerwehr. Dafür werden interessierte Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden zu Konfliktberaterinnen bzw. zu Konfliktberatern ausgebildet. Diese begleiten und unterstützen Betroffene in den verschiedensten Problemlagen, wie beispielsweise bei Generations-, Kompetenz- sowie sachliche oder persönliche Konflikte.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Wahl des stellvertretenden Vorsitzes. Diese Position übernimmt von nun an Frau Silvana Mundry-Goethe, Schulleiterin der Regionalen Schule Nord Neubrandenburg, welche einstimmig von den Mitgliedern des Begleitausschusses gewählt wurde.
Im weiteren Programmverlauf stellten Herr Thomas Knapp, als Vertreter der SEELAND Medienkooperative e.V. und Frau Kim Reppschläger als Schulsozialarbeiterin an der Grundschule Mirow, jeweils ihre Projekte, welche im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte gefördert wurden, vor. Herr Thomas Knapp veranschaulichte anhand einer Präsentation die verschiedenen Workshops und dessen Resultate, welche innerhalb des Projektes „Offene Medienwerkstatt Feldberg“ stattfinden. Beispiele dafür waren der Podcast „Jetzt reden wir!“ und der Jugendfilmclub.
Die SEELAND Medienkooperative e.V. möchte mit ihrem Projekt die Medienkompetenz von jungen Menschen fördern und sich somit für die Demokratiebildung und Stärkung des sozialen Zusammenhaltes durch Austausch, Diskussionsfähigkeit und Kommunikation einsetzen.

Auch Frau Kim Reppschläger vom Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V. wurde dieses Jahr mit dem Projekt „Ferienfreizeit mit einer Stop-Motion-Filmproduktion“ im Rahmen des Bundesprogramms gefördert. Hierzu stellte sie die in den Sommerferien 2023 durchgeführte Ferienfreizeit ebenfalls über eine Präsentation vor und nahm die Mitglieder des Begleitausschusses ein Stück weit mit in ihr besonderes Projektvorhaben. Niederschwellig konnten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe zwei und drei erleben, was Demokratie bedeutet und wie sie im Schulalltag gelebt werden kann. Mit Hilfe von sogenannten „Stop-Motion-Filmen“ wurden diese Ideen umgesetzt. Dabei standen vor allem Toleranz, Vielfalt sowie Partizipation von jungen Menschen im Fokus.

Die beiden vorgestellten Projekte wurden durch die Mitglieder des Begleitausschusses außerordentlich gewertschätzt. Die 2 Träger der freien Jugendhilfe wurden in diesem Kontext gebeten, diese Demokratieideen in den regionalen Arbeitsgemeinschaften „Jugendförderung“ bzw. den Arbeitskreisen der Schulsozialarbeit als Best Practice vorzustellen.

Aus dem Aktions- und Initiativfonds des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ wurden in diesem Jahr insgesamt fünf Projekte gefördert und die Fördermittel sind vollständig ausgeschöpft. Besonders hervorzuheben ist die Arbeit des Jugendfonds. Kinder und junge Erwachsene können sich mit ihren Ideen direkt an unsere Ansprechpartnerin Frau Sabrina Schlüter wenden (Telefon: 0160 6230477, E-Mail: s.schlueter@awo-vielfalt.de).

Auf der Homepage der Partnerschaft www.demokratie-mse.de finden Sie aktuelle Informationen, Antragsformulare, Förderkriterien sowie die Kontaktdaten der Koordinierungs- und Fachstelle, dem federführenden Amt und des Jugendfonds.

Die Partnerschaft für Demokratie Mecklenburgische Seenplatte wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

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